Die letzte Ruhestätte im Grünen
Die Alternative zur konventionellen Grabstätte - die Baumbestattung.
Die Idee
Der Friedwald ist eine neue Form der Bestattung. Die Asche Verstorbener wird im Wald direkt zu den Wurzeln eines Baumes gegeben.
Der Baum ist Grab und Grabmal, er nimmt die Asche mit seinen Wurzeln auf als Sinnbild des Lebens über den Tod hinaus. Die Grabpflege übernimmt die Natur.
Das Konzept
Ein Friedwald ist kein Waldfriedhof, er ist Teil eines natürlichen Waldes. Als Begräbnisplatz ist er von außen nicht erkennbar.
Friedwälder gibt es in Deutschland und in der Schweiz. Alle liegen in landschaftlich reizvollen Gegenden. Es sind alte Eichenwälder, lichte Mischwälder oder Junganpflanzungen, Bäume an Wasserläufen, Seen oder einfach in unberührter Natur.
Der Baum
Friedwaldbäume werden mit einem Förster gemeinsam ausgewählt und in ein Baumregister eingetragen. Durch einen entsprechenden Grundbucheintrag sind die Bäume eines Friedwaldes geschützt.
Menschen, die sich für eine Friedwald-Baumbestattung entscheiden suchen sich ihren Baum in aller Regel selber aus. An einem Baum kann die Asche einzelner Personen oder - mit der Zeit - ganzer Familien bestattet werden.
Die Bestattung
Die Gestaltung einer Friedwald- Bestattung liegt ganz in den Händen desjenigen, der sie plant. Trauerzeremonien können in allen gewohnten Formen durchgeführt oder ganz individuell gestaltet werden.
Die Beisetzung an den Wurzeln eines Baumes als letzter Teil der Trauerfeierlichkeiten findet im engsten Familien und Freundeskreis statt.
- Bei einem Baumgrab bedarf es keiner Grabpflege.
- Ein Friedwaldbaum ist eine Familienruhestätte für einen langen Zeitraum.
- Grabaufhebung oder Verlängerung entfallen.
- Unabhängig vom Wohnort ist der Friedwald für alle Familienmitglieder ein gemeinsamer Bezugspunkt.